Als Kleinkind erkrankte Wilhelmine Haußner an einer Gehirnentzündung. Seitdem blieb sie in ihrer geistigen Entwicklung zurück. Ihre Eltern stimmten 1932 einer Aufnahme in die katholische Pflegeanstalt Schönbrunn zu. Dort fühlte sich Wilhelmine wohl, häufig erhielt sie Familienbesuch. 1941 wurde sie in die Anstalt Eglfing-Haar verlegt und dort in die »Kinderfachabteilung« eingewiesen. Sie starb am 7. November 1942 angeblich an einer Lungenentzündung, tatsächlich wurde sie mit einem Beruhigungsmittel ermordet.