Als Soldat erlitt der weißrussische Arbeiter Fjodor Wasiljewitsch Korso im sowjetisch-finnischen Winterkrieg 1939/40 eine schwere Kopfverletzung. Als Folge entwickelte er Beschwerden, die zu seiner Einweisung in die Psychiatrische Klinik in Mogilew führten. Nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion ermordete ihn ein deutsches Einsatzkommando mutmaßlich bereits im Herbst 1941 in einem zur Gaskammer umgebauten Klinikraum mit eingeleiteten Auspuffgasen. Seine Familie hatte zuvor vergeblich versucht, ihn aus der Anstalt herauszuholen.