In den 1950er und 1960er-Jahren ging es damit los:
Es gab die ersten Gedenk-Tafeln und Erinnerungs-Orte.
Auf den Gedenk-Tafeln standen aber nur sehr wenige Infos.
Dort stand oft nicht:
- Wie viele Menschen mit Behinderungen
und psychischen Krankheiten wurden ermordet.
- Warum wurden sie ermordet.
- Wo wurden sie ermordet.
Die meisten Menschen dachten nicht an
die
»Euthanasie«-
Opfer.
Über sie wurde nicht offen gesprochen.
Das änderte sich erst in den 1980er-Jahren:
Deutschland erinnerte immer mehr an
die
»Euthanasie«-
Opfer.
In Deutschland und Österreich gab es 6 Tötungs-Anstalten.
Dort wurden sehr viele Menschen mit Behinderungen
und psychischen Krankheiten ermordet.
Heute gibt es an jedem von diesen 6 Orten
eine Gedenk-Stätte.
Dort sind Ausstellungen.
Und man kann mehr darüber lernen:
Was waren die
»Euthanasie«-Morde.
Auch in vielen Anstalten gibt es jetzt
Denk-Male und Ausstellungen.
Sie erinnern an die weg-gebrachten Menschen.
Sie erinnern an die ermordeten Menschen.
Sie erinnern daran: So etwas darf nie mehr geschehen.
Aber nicht nur in Deutschland erinnert man sich
an die
»Euthanasie«-
Opfer:
Auch andere Länder in West-Europa und in Ost-Europa
erinnern an die
Opfer von
Patienten-Morden.
In diesen Ländern gibt es verschiedene Gedenk-Orte.