Raus gesucht in der Anstalt

Schon vor dem National-Sozialismus
gab es wenig Geld für Psychiatrien.
Ab 1933 mussten die Anstalten noch mehr sparen.

Das merkten vor allem diese Patienten:

  • Menschen, die nicht arbeiten konnten.
  • Menschen, die man »unheilbar« nannte.

Sie bekamen wenig zu essen.

Mit der »Aktion T4« wurde es noch schlimmer.
Jetzt gab es den Plan:
  • Diese Menschen sollten getötet werden.
  • Und alle störenden Patienten sollten sterben.
Die Ärzte aus den Anstalten machten bei den Morden mit.

Sie füllten Melde-Bögen aus.
Dort kreuzten sie an:
  • Ob jemand arbeiten konnte.
  • Oder nicht.

Bild:Ein Schlaf-Saal in der Heil- und Pflege-Anstalt Düren. <br>Das Foto wurde zwischen 1930 und 1940 gemacht.
Ein Schlaf-Saal in der Heil- und Pflege-Anstalt Düren.
Das Foto wurde zwischen 1930 und 1940 gemacht.
© 125 Jahre Rheinische Kliniken Düren 1878-2003, Köln 2003